und den „Alten Herren„ zu einer Entladung. Ein ganz geringer Funke genügte ja hei der ganzen Stimmung, um diese herbeizuführen. Die Tatsache, daß ein „Alter Herr“ nicht wieder gewählt wurde, weil die verabredungsgemäß sehr zahlreich erschienenen Jungen mit seinem Auftreten nicht zufrieden waren, führte zum Verzicht aller Alten auf eine Wiederwahl und zum Austritt von zwölf der prominentes t e n bisherigen „B a y er n„. Eine ganz neue Vorstandschaft bildete sich, fast nur aus Anhängern des jungen Kreises bestehend, die sich aber mit einem heiligen Eifer an ihre Arbeit machte, mit dem Erfolg, daß in glänzender Form die Gaumeisterschaft für Bayern 1907 wieder zurückgeholt wurde. So hatte die keineswegs erfreuliche Entwicklung in Form einer kleinen Revolution doch noch ihr Gutes gehabt. Auch die ausgetretenen Alten sahen dies ein und kehrten nach zwei Jahren wieder zu ihrem Stammverein zurück. Inzwischen war noch 1 9 0 6 eine weitere, die 4. M a n n s c h a f t ins Leben g e ruf en worden, der bereits im Jahre 1907 zwei weitere (die 5. und 6.) folgten. In der Hauptsache bildeten die aus der Jugendabteilung zahlreich übertretenden Mitglieder die Ursache dieser

Ein Jahr später.

Stehend: Lecke, Deiglmayer, Hofmeister, Beyssel, Koch, Veith. — sitzend: Hellwig, Seitz, Dr. Leibig, Hammelmair, Hamburger. — Im Hintergrund im Bilde ganz links als Zuschauer unser jetziger Aussenläufer Josef Hofmeister, der schon in jungen Jahren grosses Interesse für den FC Bayern hatte.


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