Die zweite A. H. Mannschaft nach dem Kriege.

Von 1. n. r.: Schraut, Bermühler, Gersdorf, Mayer Franz, Seemann, Dr. Leibig, Harlacher, Zech, Freyland, Gessert, März.

Vereins größte Aufmerksamkeit geschenkt. So wurden eigene Studentenmannschaften aufgestellt, um die Sportbewegung an den Hochschulen, welche sehr viel zu wünschen übrig ließ, zu heben. Nicht weniger als zwölf Altmannschaften, zwei Altherrenmannschaften und acht Jugendmannschaften bevölkerten die Bayernplätze. Mit 22 Mannschaften wurde die Höchstzahl in der Nachkriegszeit erreicht. Hand in Hand damit ging eine wesentliche Mitgliedervermehrung, so daß man Ende 1922 die Zahl von 900 erreicht hatte und mit vollen Segeln dem ersten Tausender zustrebte. Dieses weitere Blühen des Vereins hob auch die Arbeitsfreude früherer Führer des Klubs wieder, die in stiller Resignation schon den Kampf mit den Nöten und Erschwernissen der Inflationszeit und der sichtlich Fortschritte machenden Verproletarisierung des Sportes aufgegeben hatten. Zur Freude aller Bayern sehen wir 1 9 2 2 bereits Landauer wieder an die Spitze des Vereins zurückkehren. Es erübrigt sich, im Rahmen dieser Vereinschronik die letzten Jahre der Bayerngeschichte besonders ausführlich zu gestalten, da ja alles noch in der frischesten Erinnerung der Bayern ist. Es wird einer späteren Zeit vorbehalten bleiben, wenn diese Jahre wirklich einmal der €eschichte angehören, sie ebenfalls ausführlichst niederzulegen.


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