Oben aus einem Lokaltreffen gegen MTV. Unten links gegen Spiel-Vgg. Fürth; rechts gegen Karlsruher Fußballverein. Zwei Umorganisationen charakterisieren das Jahr 1 9 1 3. Der Kampf gegen die sportfeindlichen Behörden konnte mit Aussicht auf Erfolg nur durchgeführt werden, wenn die Jugendabteilung als eigene Abt e i l u n g innerhalb des M.S.C. aufgemacht wurde. Alle Abteilungen gaben in diese Jugendabteilung ihre Junioren ab, wo sie bis zum 18. Lebensjahre verblieben. Dann erfolgte ihre Zuweisung zu einer Sportabteilung je nach Wahl. Eigene Pflichtfächer für alle Junieren, wie Schwimmen, Wandern und Leichtathletik wurden eingeführt. Nur so konnte man der Konkurrenz der staatlich unterstützten Wehrkraft-bewegung etwas Gleichwertiges bieten. Bayern gab also seine Junioren an diese selbständige Jugendabteilung ab. Man konnte dies um so ruhiger tun, als ja die Leitung dieser Abteilung in die bewährten Hände der Bayernmitglieder Herrmann und Knoll gelegt wurde, mithin die Belange der F.A. Bayern nach jeder Hinsicht gesichert waren.
Eine weitere Umbildung des Verwaltungsapparates machte das dauernde Anwachsen der Zahl der aktiven Mannschaften notwendig. Es war schließlich unmöglich geworden, in einer Sportausschußsitzung alle Mannschaften für den nächsten Sonntag auf zustellen und ihre gezeigten Leistungen entsprechend zu würdigen. Man entschloß sich daher zu einer Zweiteilung des Sportausschusses und schuf einen eigenen Verwaltungsapparat für die untersten Mannschaften. Auf diese Weise wurden die Interessen auch der letzten Mannschaft gebührend gewahrt.
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