Unsere jetzige 1. Jugendmannschaft.

über eine stattliche Schar älterer Mitglieder verfügt, die alle selbst jahrelang als Junioren bei „Bayern„ aufgewachsen sind, bietet die Wahl der Jugendleiter keine große Schwierigkeit mehr. Als ehemalige Junioren kennen dieselben selbst Leid und Freud des jugendlichen Fußballers, erkennen im rechten Augenblick, wo es einzugreifen gilt, und wissen vor allem, sich die so notwendige Autorität den Junioren gegenüber zu wahren.

Mit einer guten Führung und den erforderlichen Mitteln gilt es, die vielseitigen Aufgaben der Jugendabteilung zu lösen. Jeder Junior soll sich einprägen, daß die spielerische und sportliche Ausbildung im Training liegt. Das dort Gelernte und Geübte wird dann erst im Wettspiel aufgewendet und 'umgesetzt. Gott sei Dank, ist das große Vorurteil, das lange Zeit Fußball als verrohend bezeichnet hat, längst veraltet und verschwunden. Wo wirklich einmal rohe Kräfte walten wollen, da heißt es für Jugendleiter und Schiedsrichter von Anfang an energisch eingreifen. Das Fußballspiel als solches ist nie roh, ist nie gefährlich, stets ist jede Ausartung eine einzelne persönliche Erscheinung, die als individuelle Veranlagung anzusehen ist. Derartige Naturen werden bei jeder Sportart auftauchen, sie in die richtigen Bahnen zu lenken, gegebenenfalls sogar von unserem Sporte fernzuhalten, muß Aufgabe der Jugendleitung sein. Dank des vorzüglichen Ausbaues der Jugendorganisation der Fußballverbände ist eine Gewähr gegeben, daß nur Jugendliche gegen Jugendliche, Gleichaltrige einander gegenüber stehen, körperliche Uebermacht soweit als möglich also ausgeschaltet ist. Die Spiele unserer Junioren stehen unter Aufsicht der Jugendleitung. Es ist sogar Sorge getroffen, daß ein ärztlicher Berater in all den Fällen heran‑


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